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27. ordentliche Abgeordnetenversammlung und 17. Fricktalkonferenz in Kaiseraugst

Der Fricktal Regio Planungsverband führte am 23. Mai 2025 in Kaiseraugst seine 27. ordentliche Abgeordnetenversammlung und die 17. Fricktalkonferenz durch. In angenehmer Atmosphäre wurden alle Traktanden einstimmig von den Abgeordneten genehmigt.

nähere Informationen zu den Traktanden der AGV vom 23. Mai 2025

Publikation Beschlüsse AGV 23. Mai 2025

Grössere Veränderungen im Vorstand ab 2026

An der Abgeordnetenversammlung von Fricktal Regio informierte die Präsidentin Françoise Moser über grössere Veränderungen im Vorstand. Vier der sieben Vorstandsmitglieder werden Ende der Legislaturperiode zurücktreten. Es sind dies Franco Mazzi, Rheinfelden, Markus Fäs, Möhlin, Thomas Rohrer, Hellikon und Françoise Moser, Kaiseraugst. Der neue Vorstand und auch die neue Präsidentin oder der neue Präsident werden an der konstituierenden Abgeordnetenversammlung vom 4. März 2026 gewählt.

Die Jahresberichte des Vorstands und von der Geschäftsstelle zeigen, dass die Agenda von Fricktal Regio im Jahr 2024 erneut reich gefüllt waren. Neben Veranstaltungen wie dem Gemeindeseminar, dem Wirtschaftsforum, dem Werkgespräch und der Fricktalkonferenz wurden verschiedene Projekte parallel bearbeitet und abgeschlossen. Finanziell zeichnet sich aktuell eine leichte Entlastung ab. Die Präsidentin, Françoise Moser wies jedoch darauf hin, dass mittel- bis langfristig je nach Arbeitsanfall wieder eine Aufstockung der Ressourcen in Betracht gezogen werden muss. Sie stellte fest, dass sich das Fricktal schnell wandelt: «Wir Gemeinden und die Regionalplanung werden auch in den kommenden Jahren gefordert sein.»

Fricktalkonferenz: 800 zusätzliche Pflegebetten und vieles mehr

Mit der Präsentation zum Thema Pflegebettenplanung setzte Fricktal Regio an der diesjährigen Fricktalkonferenz einen aktuellen Schwerpunkt. Vizepräsident Franco Mazzi präsentierte die Studie «Bettenbedarf Langzeitpflege» und zeigte mögliche Standorte künftiger Heime auf. Die Studie zeigt, dass die Anzahl der über 80-Jährigen im Fricktal von rund 4’500 im Jahr 2023 auf knapp 13’000 im Jahr 2050 zunehmen wird. Auch wenn sich der Trend länger zu Hause zu leben fortsetzen wird, so geht die Studie trotzdem davon aus, dass sich der Bettenbedarf im Fricktal von heute 700 Betten auf 1’500 im Jahr 2050 mehr als verdoppeln wird. 800 zusätzliche Betten entsprechen acht grösseren Pflegeheimen. Franco Mazzi nannte als einen der Gründe: «Die Babyboomer marschieren langsam ins Pflegeheim». Das wird eine grosse Herausforderung für die Region, die Gemeinden und auch die Heimbetreiber.

Weitere Themen waren das Regionale Entwicklungskonzept präsentiert von Françoise Moser, die Pilotstudie Wohnraumentwicklung am Beispiel Fricktal, präsentiert von Alma Johansson (Kanton Aargau) sowie Dunja Kovári und Dominique Erdin (sa_partners) sowie das Projekt «Betreut in der Gemeinde, welches Barbara Steiger (Verein für Altersbetreuung im oberen Fricktal) den Teilnehmenden vorstellte.

Präsentation FK – gesamt

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